PQ Tour de France 2021

4 Pedalquäler machten sich auf die lange Anreise in die französischen Pyrenäen. Nach 15 Stunden Fahrt war endlich Pau erreicht, das zugleich auch Startort unserer ersten von 3 Pyrenäen-Etappen war.

Die Tour führte uns über legendäre Tour de France Pässe bis ins Reich der Geier. Da wir Strecke machen wollten hatte jeder mal die Ehre den Bus nachzuholen oder in den Zielort vorzufahren. Unter anderem standen der Col d' Aubisque und der Col du Tourmalet mit 2115 m auf der To-do-Liste.

Nach den drei Tagen in den Pyrenäen folgte ein 6 Stunden Überführung mit dem Auto in die Provence. Unser neues Ziel war Carpentras. Dort radelten wir bei 35 Grad durch die Nesque Schlucht und an Lavendelfeldern vorbei hoch auf den weißen Riesen, den Mount Ventoux.

Da wir uns vorgenommen hatten möglichst viele epische Pässe zu erklimmen, ging es wieder 3 Stunden mit dem Auto in Richtung Seealpen nach Bourg d'Oisans. Dort angekommen radelten wir den Klassiker Alpe d'Huez und zur Belohnung gönnten wir uns nach getaner Arbeit ein Radtrikot (Bine leider nur Socken).

Am nächsten Tag stand die Königsetappe mit 172km und 4217hm auf dem Plan. Es ging über den Glandon, Col de la Croix de Fer, Mollard und den Tèlègraphe hoch zum Dach unserer Tour, auf den Col du Galibier mit 2642 Metern Passhöhe. Auf dieser Runde hatte Tobi 15 km vor Ende einen Plattfuß, welcher zugleich unsere einzige Panne in der ganzen Zeit war.

Tags drauf fuhren wir dem Auto nach Grenoble und mit dem Rad hoch nach Chamrousse. Nach den Rundkursen folgten jetzt wieder 2 Etappen über Albertville nach La Clusaz.

Nach 9 Rad-Tagen standen über 800km, 20000hm und 40 Stunden Fahrzeit auf dem Tacho. Wir fuhren 22 Pässe auf 2 Bergankünfte und durch 1 Schlucht.

Fazit: Wir trafen viele nette, hilfsbereite und manchmal sogar englisch sprechende Franzosen (leichte Vorurteile wurden nicht bestätigt :-) !), definitiv nicht wieder 15 Jahre warten bis zum nächsten Trip und mittags Couscous mit Lamm und Würstchen ist kein ideales Radler-Essen.

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